Unsere drei beliebtesten Freeride Abfahrten in St. Anton am Arlberg

Warum wir das Schigebiet St. Anton am Arlberg so lieben? Immer Schnee, immer motivierte Schifahrer, nahezu an jedem Tag der Saison Off Piste und Freeride – Abfahrten möglich und aufgrund der unendlichen Vielfalt der Runs wird uns einfach nie langweilig. Aufgrund der vielfältigen Gegebenheiten vor Ort können wir bei jeden Bedingungen super Runs vorfinden. Auch gute sieben Tage nach dem letzten Schneefall, wissen wir wo die Powder -Runs zu finden sind. Von St. Anton auf der Tiroler Seite angefangen bis nach Warth in Vorarlberg bietet uns das Schigebiet St. Anton am Arlberg so viele verschiedene Tiefschnee und Geländeabfahrten, dass man sich wochenlang austoben kann. Und doch bleibt das Gelände rund um unsere Piste to Powder Homebase in St. Anton unser Favourite.

Unsere Lieblingsabfahrten auf dem Kapall, dem östlichsten Ausläufer des Schigebietes: Am Morgen schon in der Sonne, bietet der Run durch den Schöngraben bis nach Nasserein den perfekten Warm Up am Morgen. Zuerst ist das Gelände offen und sanft, wird bis am Ende aber immer steiler. Gerade auch bei Neuschnee einer der Top Runs am Arlberg. Achtung, die Befahrung ohne Berg und Schiführer erfordert Erfahrung und Kenntnisse in der Beurteilung der Lawinengefahr. Die Abfahrten durch den Schöngraben können je nach Verhältnissen von relativ flach und sicher bis steil und sehr selten möglich den aktuellen Verhältnissen  angepasst werden. Die Möglichkeit durch das Törli zu fahren, erfordert sehr sichere Bedingungen und ist nur an ganz wenigen Tagen im Winter möglich. Unten angekommen fahren wir noch bis zu den ersten Häusern, retour übers Skigebiet oder dem Skibus.

Am Rendl angekommen, fahren bis ganz nach oben zur Bergstation des Sesseliftes Riffel 2. Gleich am Ausstieg beginnt das zweite Highlight unserer Reise rund um St.Anton am Arlberg. Das Hinterrendl ist einer der ganz großen Freeride Runs und Tiefschnee – Abfahrten bis hinunter nach St. Anton. Durch die nordseitige Lage nahezu immer perfekte Pulverschneebedingungen und meist genug Platz um seine eigenen Schwünge im unverspurten Schnee zu ziehen. Besonders zu beachten bzgl. der Lawinengefahr sind die steilen Einzugsgebiete zu Beginn des Hinteren Rendls. Schon nach dem ersten Schwung taucht man ein in die magische Welt und lässt den manchmal herrschenden Trubel hinter sich. Am Ende sind wir wieder in St. Anton und steigen gleich noch mal in die Gondel rauf aufs Rendl.

An der Bergstation des Riffel 1 Liftes starten wir mit einer Querung und kurzen Treppenschritten unsere letzte Abfahrt des Tages in Richtung Rossfall. Der Einstieg dabei erfordert eine richtige Einschätzung der Lawinengefahr. Wir queren hinaus in den Rossfallwinkel, wo wir oft noch lange nach dem letzten Schneefall frischen unverspurten Pulverschnee finden. Durch die Westseitige Lage taucht die untergehende Sonne am Nachmittag unsere Abfahrt in ein malerisches und sanftes Licht und macht die letzten Schwünge des Tages unvergesslich. Der kurze 15 minütige Anstieg zurück ins Schigebiet lässt genug Zeit um die Gedanken noch mal zu sortieren und den Tag zu reflektieren. Die Abfahrt über die Piste ins Tal erinnert und wieder, dass wir doch noch mit anderen Skifahrern das Gebiet teilen und wir beenden unseren Tag rund um St. Anton in einer der unzähligen Apre Ski Bars direkt in der City.

Startklar um St. Anton und seine Powder – Runs zu entdecken?

Blog entry by Piste To Powder Bergführer Matthias